Sigma 14mm f/1.4 DG DN A
Wer eine Ultra-Weitwinkel-Festbrennweite sucht, wird bei dem Sigma 14mm 1.4 fündig. Es ist das weitwinkligste und blendenstärkste Autofokus Objektiv, das es für Sony Vollformat (FE) gibt. Mit seiner 1.4er Blende ist es optimal für Astro- oder Architekturfotografie geeignet. Es wiegt so viel wie das ältere Sigma 14mm 1.8, ist jedoch mit 150 mm Länge um einiges größer. Um mit dieser Größe umgehen zu können, hat Sigma dem Objektiv einfach eine Stativschelle verpasst, was man eigentlich eher von großen Tele-Objektiven kennt. Da es preislich nur einen geringen Unterschied gibt und man mit diesem Objektiv die bessere Blende, Autofokus und mehr Features erhält, würde ich es dem alten 1.8er von Sigma vorziehen.
Sigma AF 14mm f/1.8 DG HSM
Das alte Sigma 14mm 1.8 ist nach wie vor ein sehr gutes Objektiv. Mit 1170 g jedoch kein Leichtgewicht und nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Weiterhin ist es durch die integrierte Sonnenblende nicht möglich, Schraubfilter zu verwenden. Wer Sigma kennt, der weiß, dass er dafür ein gut verarbeitetes Gehäuse bekommt und was die Bildschärfe betrifft, Sigma Objektive immer ganz oben mitspielen. Jedoch hat Sony sein neues 14mm 1.8 vorgestellt und legt damit eine Schippe drauf. Schade für Sigma, jedoch würde ich das Sony vorziehen. Und wer die 1.4er Blende benötigt, greift für einen leichten Aufpreis zum Sigma 14mm 1.4.
Sigma AF 14-24mm f/2.8 DG DN / Art
Das Sigma 14-24mm 2.8 ist der neue Star im Weitwinkel-Zoom-Bereich und steht in direkter Konkurrenz zum Sony 16-35mm GM, dem Tamron 17-28mm 2.8 und ganz neu dem Sony 12-24mm 2.8 GM. Es zeichnet sich durch eine sehr gute Abbildungsleistung aus, die im Weitwinkel-Zoom-Bereich nicht zu übertreffen ist und ist dabei günstiger als das Sony 16-35mm 2.8 GM und das Sony 12-24mm 2.8. Einziger Wermutstropfen: es lassen sich keine Schraubfilter verwenden, was aber bei dem Ultra-Weitwinkel von Sony ebenfalls ist. Es ist jedoch ein rückseitiger Filterhalter verbaut. Wer also Brennweite über alles stellt und bereit ist das teuerste Objektiv in diesem Segment zu kaufen, der kann zu dem Sony 12-24mm 2.8 greifen. Wem 2mm weniger nichts ausmachen, der bekommt für knapp die Hälfte ein fast identisch starkes Objektiv wie das Sony.
Sigma 15mm f/1.4 DG DN Diagonal Fisheye ART
Das Sigma 15mm f/1.4 DG DN Diagonal Fisheye ART ist ein ausergewöhnliches Fischaugenobjektiv mit einem ultraweiten Bildwinkel. Mit seinem beeindruckenden Blickwinkel von 180° liefert es Bilder von höchster Auflösung und fängt dabei den charakteristischen Krümmungseffekt eines Fischaugenobjektivs ein. Dank seiner extremen Lichtstärke von F1.4 ermöglicht es herausragende Aufnahmen sogar unter schwierigen Lichtverhältnissen. Zusätzlich verfügt es über einen rückseitigen Filterhalter, der handelsübliche Folienfilter aufnimmt und somit zusätzliche kreative Möglichkeiten bietet, sowie eine Stativschelle. Günstig ist dieses Objektiv nicht und mit seinem Fisheye-Effekt natürlich auch nur für eine sehr spitze Zielgruppe gefertigt.
Sigma 16-28mm f/2.8 DG DN Contemporary
Zum sehr guten und höherpreisigen Sigma 14-24mm 2.8 gibt es jetzt mit diesem Objektiv auch eine preisgünstigere Variante für die Contemporary-Reihe. Es soll dem Tamron 17-28mm Konkurrenz machen – und das schafft es auch. Es sind zwar nur Nuancen, aber beide Objektive unterscheiden sich letztendlich doch sehr. So ist das Sigma ganz minimal größer, besitzt ein Filtergewinde von 72mm (statt 67mm vom Tamron), wiegt 30g mehr und hat eine minimal schlechtere Naheinstellgrenze. Diese Punkte dürften jedoch nicht so sehr ins Gewicht fallen. Wo das Sigma überzeugt ist in der besseren Bildqualität, dem zusätzlichen AF-/MF-Schalter, es besitzt einen internen Zoom, die Verarbeitungsqualität ist leicht besser und es hat im Weitwinkel 1mm mehr, was für manche Fotografen ausschlaggebend ist. Für knapp 100 € mehr ist es damit meine Empfehlung gegenüber dem Tamron.
Sigma AF 17mm f/4.0 DG DN Contemporary
Wer keine 14mm benötigt, dem reichen vielleicht auch die 17mm von Sigma mit Blende 4.0. Wie bereits bekannt, ist dieses Objektiv ebenfalls relativ kompakt, hochwertig verarbeitet und schön anzuschauen. Abgesehen davon kann es aber auch bei der Abbildungsleistung überzeugen. Wer ein leichtes und kleines Ultra-Weitwinkel sucht, wird hier vielleicht fündig. Vom Bereich 18-20mm gibt es aber einige Objektive, die günstiger zu erwerben sind und gleichzeitig lichtstärker sind.
Sigma AF 20mm f/1.4 DG HSM A
Sigma hat neben dem 14mm 1.8 noch ein 20mm 1.4 im Bereich der Ultra-Weitwinkel-Festbrennweiten anzubieten. Mit seiner 1.4er Blende ist es das Lichtstärkste in diesem Segment. Sigma-typisch überzeugt es ebenfalls mit einer hohen Abbildungsleistung. Auch hier ist durch die gewölbte Linse die Sonnenblende integriert. Es ist zwar leichter als das 14mm 1.8, jedoch zählt es weiterhin zu den schwersten Objektiven in diesem Bereich. Stört einen das Gewicht nicht, dann ist das Sigma 20mm 1.4 einen Blick wert. Man sollte jedoch auch beachten, dass es mittlerweile einen Nachfolger dieses Objektives gibt.
Sigma 20mm f/1.4 DG DN ART
Es hat lange gedauert, aber jetzt sind die beiden und sehr beliebten 1.4er Sigma Objektive (20mm und 24mm) erneuert und schließlich für die DSLMs komplett neu konstruiert worden. Das Sigma 20mm 1.4 DG DN ART wird gerne für die Astrofotografie genutzt. In der neuen Design-Sprache von Sigma erhalten die Objektive einen Blendenring, der jetzt auch seinen Platz beim 20mm gefunden hat. Zusätzlich gibt es einen Click- und Lock-Button für den Blendenring, einen Lock-Fokus-Button, sowie einen Funktionsbutton. Auch gibt es die Möglichkeit rückwärtige Filter zu benutzen. Natürlich ist das Objektiv auch geschrumpft und wiegt nur noch 630g (gegenüber 950g). Auch der Autofokus, der im Videomodus oft bemängelt wurde, hat ausgedient und ist jetzt auf einem sehr guten Niveau. Also alles besser, oder? Nicht ganz …
Leider hat das Objektiv in manchen Situationen Probleme mit einem unruhigem Bokeh und die Schärfe ist offenblendig leider mangelhaft. Erst nach leichtem Abblenden gibt es die Sigma-typische Schärfe. Sehr schade für so ein hochwertiges Objektiv.
Sigma 20mm f/2 DG DN Contemporary
20mm sind im Weitwinkel ein interessanter Bereich. Deshalb hat sich Sigma nun auch dazu entschieden, die beliebte Contemporary-Reihe mit dem Vintage-Look anzubieten. Wie auch die anderen Objektive dieser Reihe ist dieses ebenfalls leistungsstark und dabei kompakt, aber leider nicht günstig. Da es nicht so viele überzeugende 20mm-Objektive gibt, kann man sich dieses also auf jeden Fall anschauen. Für einen geringen Aufpreis erhält man das Sony 20mm 1.8 G, was nochmal eine leicht bessere Blende besitzt, sowie einen Tick besser performt. Dafür muss man aber auch etwas mehr Objektiv mitschleppen (84,7 cm Länge statt 72,4 cm).
Weitwinkel-Objektive
Sigma AF 24mm f/1.4 DG HSM A
Das wohl bekannteste Sigma-Objektiv für Sony. Das Sigma 24mm 1.4. Mit seiner 1.4er Blende gehört es zu den lichtstärksten Weitwinkel-Festbrennweiten. Mit einem Gewicht von 665g jedoch auch zu den schwersten. Wie von Sigma gewohnt, leistet es eine sehr gute Abbildungsleistung, macht ein schönes Bokeh und schwächelt lediglich beim Autofokus. Nebenbei ist es das günstigste 24mm 1.4 das es auf dem Markt gibt. Der Nachfolger dieses Objektives sollte man sich aber auch anschauen.
Sigma 24mm f/1.4 DG DN ART
Als Doppelpack auf den Markt gekommen sind die beiden neu konstruierten 1.4er Objektive von Sigma mit der Brennweite 20mm und 24mm. Das sehr beliebte 24mm ist schon einige Jahre auf dem Markt und es wurde Zeit, dass Sigma hier eine Modellpflege durchführt. Der bessere Autofokus, die Möglichkeit rückwärtige Filter zu benutzen, der Blendenring inkl. Click- und Lock-Button, sowie einen weiteren Lock-Button für den Fokusring sind nur ein paar Erweiterungen, die das Objektiv gegenüber dem Vorgänger erhalten hat. Natürlich wurde auch an Größe und Gewicht eingespart und genau hier mussten wohl Kompromisse eingegangen werden. Offenblendig ist die Abbildungsleistung mangelhaft und fast nicht zu benutzen. Erst durch das Abblenden verbessert sich dies. Ein fader Beigeschmack hat auch das leicht unruhige Bokeh. Damit ist das neue 24mm leider kein würdiger Nachfolger.
Sigma 24mm f/2 DG DN Contemporary
Nach dem Trio welches Sigma auf den Markt gebracht hat, haben Sie hier nachgelegt und „nochmal“ ein 24mm herausgebracht – diesmal aber lichtstärker, mit einer Blende von 2. Vom Aussehen sind sie fast identisch und lediglich durch die größere Blende ist es baubedingt gewachsen und schwerer geworden. Der Look bleibt dabei der Gleiche. Hierfür darf aber nochmals ein Aufpreis gezahlt werden und der größte Nachteil ist der Abbildungsmaßstab von 1:6,7 und damit forciert es zu keinem Makro-fähigen Weitwinkel-Objektiv mehr. Für mich bleibt nach wie vor der einzige Kaufgrund für diese Objektiv-Reihe, das Design, welches an der Kamera schön aussieht. Technisch bleibt es solide und preislich relativ teuer.
Sigma 24mm f/3.5 DG DN Contemporary
Mit den drei Objektiven 24mm/35mm/65mm hat Sigma etwas außergewöhnliche Objektive auf den Markt gebracht. Sie haben einerseits diesen „Vintage-Look“ und glänzen nicht gerade mit ihrer Lichtstärke. Die Qualität ist bei allen drei Objektiven gut und die Verarbeitung wie von Sigma gewohnt einwandfrei. Mir erschließt sich jedoch nicht genau die Zielgruppe für diese Objektive. Preislich nicht gerade günstig, gibt es gleichwertige Objektive, die lichtstärker und genauso viel kosten, wenn nicht sogar günstiger sind. Wer den „Vintage-Look“ mag, oder den Vorteil der Makrofähigkeit genießen möchte, muss für dieses Objektiv einen Aufpreis zahlen.
Sigma 28mm f/1.4 DG HSM A
Wer gerne zu seinen 24mm 4mm mehr hätte, bekommt mit dem Sigma 28mm 1.4. das richtige Objektiv. Es ist nahezu identisch zu seinem kleinen Bruder, dem Sigma 24mm 1.4 DG HSM A. Nur, dass es größer, schwerer, fast doppelt so teuer und wie erwähnt 4mm mehr Brennweite besitzt. Technisch ist es zusätzlich sehr in die Jahre gekommen.
Sigma AF 35mm f/1.2 DG DN A
Der Bokeh-König im 35mm-Bereich. Das Sigma 35mm 1.2 ist das lichtstärkste Objektiv in diesem Segment. Um dies bauen zu können, braucht es Platz. Deshalb ist das 35mm 1.2 die größte und schwerste normale Weitwinkel-Festbrennweite und bringt 1090g auf die Waage. Für den Blendenring sowie den Fokus-Hold-Button, weicht die Entfernungsanzeige, die bei den alten Sigma-Objektiven verbaut wurde. Beim Preis liegt es im Bereich vom Sony Zeiss 35mm 1.4 und gehört damit zu den teureren, aber auch besten in diesem Segment. Da es das einzige 35mm 1.2 auf dem Markt ist, gibt es nur mit den 1.4ern lichtschwächere Alternativen. Somit stellt sich nur die Frage: Brauchst du unbedingt eine 1.2er Blende?
Sigma AF 35mm f/1.4 DG HSM A
Sigma hat neben dem 35mm 1.2 auch noch ein 35mm 1.4 zu bieten. Es liefert wie alle anderen ebenfalls sehr gute Abbildungsleistungen und schwächelt lediglich, wie bereits bekannt bei Sigma, beim Autofokus. Es ist nicht teuer, aber auch nicht günstig. Durch den bereits erschienenen Nachfolger bleibt jedoch die Frage, weshalb man zu dem älteren Objektiv noch greifen sollte.
Sigma 35mm f/1.4 DG DN ART
Die Neuauflage des Sigma 35mm 1.4 DG HSM A ist auf dem Markt und kurz gesagt: Es überzeugt! Neuer Autofokus, Blendenring, Funktionsbutton, sowie Click- und Lock-Button für den Blendenring und das alles in einem kompakteren Gehäuse. Was bei dem 20mm und 24mm Nachfolger leider nicht so gut funktioniert hat, klappt hier erstaunlich gut. Ein tolles Update zum in die Jahre gekommenen alten 35mm. Lediglich bei der Fokussierung im Nahbereich gibt es teilweise Probleme, über die man aber hinweg sehen kann. Dieses Objektiv reiht sich also zu den Favoriten im 35mm-Bereich ein und ist lediglich immer einen leichten Tick „schlechter“ als das Sony 35mm 1.4 GM.
Sigma 35mm f/2 DG DN Contemporary
Nummer zwei von drei. Das 35mm 2.0 von Sigma ist zumindest lichtstärker als sein Bruder mit 24mm. Ansonsten ist alles sehr ähnlich: Aussehen, Maße, Leistung. Viel anfangen kann ich mit dieser Art von Objektiv leider nicht. Für den Preis gibt es günstigere Objektive. Lediglich der „Vintage-Look“, die Makrotauglichkeit und die Größe sind ein Vorteil gegenüber anderer Objektive. Ob das den Aufpreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Normal-Objektive
Sigma 40mm f/1.4 DG HSM A
Das Sigma 40mm 1.4 macht den Anfang der Normalobjektive. Es zeichnet sich wie erwartet mit einer sehr hohen Abbildungsleistung aus, ist mit 1.200g sehr schwer und schwächelt leicht beim Autofokus. Dafür bietet es mit der 1.4er Blende ein schönes Bokeh. Für den Preis gibt es meiner Meinung nach aber bessere Alternativen, wie z.B. das Sigma 50mm 1.4.
Sigma AF 45mm f/2.8 DG DN C
Sigma hat mit dem 45mm 2.8 ein etwas anderes Objektiv auf den Markt gebracht. Statt wie üblich, große offenblendige Festbrennweiten rauszubringen, haben sie die Lücke zwischen dem 40mm 1.4 und dem 50mm 1.4 mit dem kleinen 45mm 2.8 geschlossen. Speziell hierbei ist die etwas andere Optik und die Möglichkeit, die Blende am Objektiv zu verstellen. Mit seinen 215g ist es sehr leicht und bietet eine gute Abbildungsleistung, die aber nicht an die anderen Sigma Objektive herankommt.
Sigma 50mm f/1.2 DG DN Art
Um eine ernsthafte Alternative zum teuren Sony 50mm f/1.2 Objektiv zu bieten, hat Sigma ein eigenes Modell auf den Markt gebracht. Dieses Objektiv ähnelt dem Sony-Pendant in vielerlei Hinsicht: Es ist nahezu identisch in Größe und Gewicht und bietet eine vergleichbare Leistung in Bezug auf Bildqualität und Schärfe. Die Unterschiede zwischen den beiden Objektiven sind minimal und oft nur in Nuancen erkennbar. Was jedoch deutlich ins Auge fällt, ist der Preisunterschied. Während das Sony-Objektiv deutlich teurer ist, bietet das Sigma eine ähnliche Performance zu einem wesentlich günstigeren Preis. Aus meiner Sicht ist das Sigma daher die klare Empfehlung für Fotografen, die Wert auf Qualität legen, aber dennoch preisbewusst sind. Wer natürlich die Nuancen bessere Leistung benötigt und der Preis egal ist, ab zum Sony.
Sigma 50mm f/1.4 DG DN ART
Die Neuauflage des beliebten 50mm von Sigma. Es hat lange gedauert, aber nun ist es endlich da. Und siehe da, es überzeugt. Viel kann man hierzu nicht sagen, da es alles super meistert. Im Gegensatz zum Sony 50mm 1.4 ist es aber leicht schlechter und auch schwerer und größer. Dafür zahlt man auch weniger. Da der Leistungsunterschied so gering ist, bleibt das Sigma 50mm 1.4 meine Kauf-Empfehlung.
Sigma AF 50mm f/1.4 DG HSM A
Wie schon das Sigma 40mm 1.4 schwächelt auch das Sigma 50mm 1.4 in Sachen Autofokus. Beide zeichnen sich aber in Sachen Schärfe aus, jedoch ist das Sigma 50mm 1.4 kleiner, leichter und günstiger als sein großer Bruder. Mittlerweile gibt es aber einen Nachfolger, weshalb ich dieses Objektiv nicht mehr als Neukauf empfehlen würde.
Sigma AF 50mm f/2 DG DN Contemporary
Die Erweiterung der „Vintage-Objektive“ macht auch bei 50mm keinen Halt. Für diesen Look, gepaart mit einer tollen Verarbeitung und guter Leistung, muss man leider einen Aufpreis zahlen. Für etwas mehr Geld erhält man dafür schon fast das 50mm 1.4 von Sigma. Man muss diese Objektiv-Art also wirklich wollen, da es genug andere Objektive gibt, die günstiger sind und/oder eine bessere Leistung abliefern.
Sigma 65mm f/2 DG DN Contemporary
Das letzte der Sigma-Trio-Reihe heißt 65mm und besitzt eine 2er Blende. 65mm? Das Samyang 75mm hat schon mit seiner außergewöhnlichen Brennweite verwundert, jedoch toppt Sigma das mit diesem Objektiv. Die Verarbeitung und Leistung spricht für das Objektiv. Der Preis dagegen weniger. Zwar erhält man kein anderes Objektiv in dieser Brennweite, jedoch darunter und darüber gibt es gleichwertige Objektive für weniger Geld. Wer auf den „Vintage-Look“ steht, der muss einen Aufpreis dafür zahlen.
Standard-Zoom-Objektive
Sigma AF 24-70mm f/2.8 DG DN Art
Mit diesem Reise-Objektiv hat Sigma das erste Objektiv speziell für spiegellose Sony Kameras herausgebracht. Dadurch hat das Objektiv an Größe verloren und verhält sich endlich besser in Sachen Videoautofokus. Nebenbei, mit einem Abbildungsmaßstab von 1:2,9 fast ein Makro-Objektiv. Es steht in direkter Konkurrenz zu dem Sony 24-70mm 2.8, welches bisher in Sachen Leistung, Qualität und Preis den Ton angab. Das Sigma Objektiv übertrifft zwar die erste Version des Sony 24-70mm 2.8 GM, kann aber mit dne Nachfolgemodellen nicht ganz mithalten. Trotzdem bleibt es meine persönliche Kauf-Empfehlung, da die Leistung weiterhin sehr gut ist und das für einen fairen Preis.
Sigma AF 24-70mm f/2.8 DG DN Art II
Sigma hat mit seinem neuen 24-70mm f/2.8 Objektiv einen Nachfolger für das beliebte Vorgängermodell auf den Markt gebracht, der in vielerlei Hinsicht verbessert wurde. Wie auch Sony setzt Sigma dabei auf kompakte Maße: Das neue Objektiv ist 7 % kleiner und 10 % leichter als sein Vorgänger, was es deutlich handlicher macht. Eine der auffälligsten Neuerungen ist der Blendenring, der mehr kreative Kontrolle ermöglicht. Auch der Autofokus wurde optimiert und arbeitet nun schneller, leiser und präziser. Verbesserte optische Elemente und moderne Technologien sorgen dafür, dass Flares, Ghosting und chromatische Aberrationen noch effektiver reduziert werden. Das Resultat sind klarere und schärfere Bilder. Das Vorgängermodell bleibt zwar nach wie vor eine ausgezeichnete Wahl, aber wer bereit ist, einen etwas höheren Preis zu zahlen, bekommt mit dem neuen Objektiv noch einmal einen Qualitätsschub.
Sigma AF 28-70mm f/2.8 DG DN Contemporary
Neu dabei im Kampf um die Reise-Objektive ist das Sigma 28-70mm 2.8. Zwar hat Sigma mit dem 24-70mm 2.8 schon ein sehr ähnliches Objektiv, jedoch richtet sich dieses hier an eine andere Zielgruppe. Es ist „günstig“ und klein und soll sich dadurch an preisbewusste Sony A7c Nutzer richten. Es ist sogar kleiner als das Tamron 28-75mm und bietet eine bessere Verarbeitungsqualität, sowie Abbildungsleistung (bezogen auf das alte Modell). Das Nachfolger-Modell von Tamron ist jedoch in vielen Bereichen besser, aber auch größer. Wer es so kompakt wie möglich haben möchte, ist beim Sigma 28-70mm 2.8 also genau richtig.
Tele-Objektive
Sigma 70-200mm f/2.8 DG DN OS
Das Sigma 70-200mm Objektiv hat mich wirklich überzeugt. Die Schärfe ist beeindruckend und steht in direkter Konkurrenz zum Sony 70-200 GM. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass Sigma, um diese Qualität zu erreichen, auf ein etwas schwereres und größeres Gehäuse zurückgreifen musste im Vergleich zum Sony und auch zum Tamron. Auch wenn es um Makroaufnahmen geht, muss man sagen, dass dies nicht gerade die Spezialität des Sigma 70-200mm ist. Hier erzielt das Sony-Objektiv einen höheren Abbildungsmaßstab. Das war es aber auch schon mit den Nachteilen. Egal ob Autofokus, Bokeh etc., hier liefert Sigma richtig ab. Für diejenigen, die professionelle Anforderungen haben und das Beste vom Besten wollen, mag das Sony 70-200 GM vielleicht die bessere Option sein, aber für viele Fotografen wird das Sigma 70-200mm eine ausgezeichnete Wahl darstellen. Es vereint sehr gute Leistung, mit einem fairen Preis, was es zu einem äußerst attraktiven Objektiv macht.
Sigma AF 85mm f/1.4 DG HSM A
Wie so oft zeigt Sigma hier wieder demonstrativ, was ein gutes Objektiv ausmacht – nämlich Schärfe. Zu der guten Abbildungsleistung kommt ein Bokeh, was super weich ist. Der Autofokus ist gut, aber nicht der Beste. 126cm Länge und 1130g Gewicht kommen dann noch dazu. Das muss man erst einmal sacken lassen und bei den Shootings in den Händen halten. Mit der Neuauflage des 85mm 1.4 bekommt man jetzt sogar das alles in einem kompakten Gehäuse. Es besteht also kein Grund mehr zu diesem Objektiv hier zu greifen.
Sigma AF 85mm f/1.4 DG DN ART
Endlich hat Sigma angefangen seine Objektive auch für DSLMs zu bauen. Das 85mm 1.4 ist die Neuauflage des beliebten 85er. Und was damals gestört hat, ist jetzt behoben. Es ist mit 625 g und 96 mm kompakter und der Autofokus ist nun auch flott. Und dabei ist es noch genauso scharf. Ein tolles Objektiv. Sigma lässt sich das aber auch gut entlohnen. Das Sigma 85mm 1.4 kostet ca. doppelt soviel, wie das Samyang 85mm 1.4 in der ersten Version. Die nach wie vor beste Budget-Lösung bleibt das Samyang. Mehr für sein Geld erhält man nirgends. Ist man bereit mehr auszugeben und möchte das beste 85mm Objektiv, dann greift man zu diesem Objektiv, oder zur zweiten Version des Samyang 85mm 1.4, die sich beide ein Kopf an Kopf rennen liefern.
Sigma 90mm f/2.8 DG DN Contemporary
Ein weiteres „Vintage-Objektiv“ von Sigma, diesmal mit 90mm und damit schließt es sich den eher ungewöhnlichen Brennweiten der anderen Objektive an. Auch hier gibt es wenig Neues zu berichten. Sigma kann gute Objektive bauen und auch dieses ist scharf und überzeugt. Lediglich der Aufpreis für den „Vintage-Look“ hat einen faden Beigeschmack und dies muss dem Käufer bei der Objektiv-Wahl natürlich bewusst sein. Tolle Objektive in diesem Brennweitenbereich gibt es auch günstiger – aber eben nicht mit diesem Design.
Sigma AF 105mm f/1.4 DG HSM A
DAS „Bokeh-Monster“ von Sigma: 130mm Länge, 116mm Durchmesser, 105mm Filtergewinde und 1645g Gewicht. Ja, das „Monster“ nennt sich noch Objektiv. Es macht das wahrscheinlich schönste Bokeh und ist verdammt unhandlich und schwer. Wer das vermeintlich schönste Bokeh haben will, muss einiges schleppen. Mehr Bokeh für das Geld, gibt es nicht. Leider ist es aber auch etwas in die Jahre gekommen und technisch nicht auf dem aktuellsten Stand. Bei Portraits ist dies jedoch in der Regel nicht so relevant.
Sigma AF 135mm f/1.8 DG HSM A
Von Sigma kommt eines der verfügbaren 135mm für Sony Vollformat (FE). Mit dem 135mm 1.8 von Sigma bekommt man zwar das „kleinste“ 135mm, jedoch ist es dafür mit 1.130g das Schwerste. Durch das viele und schwere Glas ist unter anderem der Autofokus nicht der schnellste. Mittlerweile gibt es einige interessante Alternativen auf dem Markt. Wer also mehr Qualität oder weniger Geld ausgeben möchte, wird bei Sony, Zeiss und Samyang fündig.
Super-Tele-Objektive
Sigma 60-600mm f/4.5-6.3 DG DN OS Sports
Weiter geht es mit dem Sigma und seinem unglaublichen Brennweitenbereich von 60-600mm, was es damit zur Nummer eins der Objektive mit der größten Abdeckung macht. Mit dem 10-fachen-Zoombereich ist man also bestens für alle Aufnahmen (außer Weitwinkel) vorbereitet. Zwar hat es 10mm weniger als das Tamron, dafür aber 200mm mehr im Tele-Bereich. Mit satten 2,5 kg ist dieses Objektiv aber alles andere als leicht und es dürfte keinen Spaß machen, dieses auf längeren Touren mit dabei zu haben. Durch seine große Range, leistet es gegenüber den anderen Objektiven natürlich eine geringere Leistung, wenn auch nicht so groß wie erwartet. Wer den Bizeps hat und die Flexibilität benötigt, kann also zu diesem tollen Objektiv greifen. Ansonsten biete sich das Tamron 50-150mm an, was circa vom Gewicht und vom Preis ausmacht.
Sigma AF 100-400mm f5-6,3 DG DN OS C
In direkter Konkurrenz zu dem Sony 100-400mm 4.5-5.6 steht das Sigma 100-400mm 5-6.3. Es bietet ebenfalls einen integrierten Bildstabilisator, ist kleiner und besitzt lediglich eine schlechtere Blende. Wer sich zwischen den beiden entscheiden muss, sollte zu dem Sony greifen, wenn der Preis keine Rolle spielt und man die beste Allrounderleistung erhalten möchte. Für das Sigma entscheidet man sich, wenn man eine gute Leistung zu einem geringen Preis haben möchte, den das Sigma ist um fast 1/3 günstiger als das Sony.
Sigma 150-600mm f/5-6.3 DG DN OS S
Es scheint, als wäre in letzter Zeit ein Rennen der Super-Tele-Zooms ausgebrochen. Anfangs gab es hier nur von Sony selbst Objektive mit wenig Auswahl und jetzt bringen Sigma und Tamron hier einiges an Leben rein. Um einiges größer und auch schwerer als das Tamron 150-500mm, dafür jedoch lichtstärker und mit 100mm mehr am Ende zeigt sich das Sigma 150-600mm von seiner starken Seite. Wer ähnliche Leistung im kompakteren Gehäuse sucht, greift zum Tamron 150-500mm. Und wer die beste Qualität und Leistung haben möchte, muss zum größeren Sony 200-600mm greifen.
Makro-Objektive
Sigma AF 70mm f/2.8 DG Makro A
Das mit einer 70mm Brennweite gebaute Sigma 70mm 2.8 Makro kommt ebenfalls mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 und einer Naheinstellgrenze von 25,8cm. Das Sigma 70mm 2.8 ist nicht so kompakt wie das Sony 50mm 2.8 gebaut und bringt 515g auf die Waage. Dafür ist es das günstigste Makro-Objektiv für Sony Vollformat (FE) Kameras. Aber auch hier ist der Autofokus nicht der schnellste. Wegen der kompakteren Bauweise würde ich das Sony 50mm 2.8 bevorzugen.
Sigma 105mm f/2.8 DG DN Macro
Ein weiteres 1:1 Makro-Objektiv von Sigma. Diesmal mit einer Brennweite von 105mm und speziell für die spiegellosen Kameras für Sony gebaut. Es steht in direkter Konkurrenz zu dem Sony 90mm Makro. Mit 715 g und 133,6 mm Länge, ist es leicht schwerer und größer als das Sony. Der größte Unterschied ist jedoch der fehlende Bildstabilisator. Die optische Leistung ist einwandfrei und steht dem Sony nichts nach. Der Preisunterschied ist meines Erachtens jedoch zu gering. Das Sony 90mm 2.8 ist eben ein verdammt gutes Objektiv und besitzt für einen kleinen Aufpreis noch einen Bildstabilisator. Sollte der Preisunterschied größer werden, würde ich zum Sigma greifen. Bleibt es so, ist das Sony 90mm 2.8 weiterhin die Kauf-Empfehlung.
Sony E-Mount (APS-C) Objektive
Ultra-Weitwinkel-Objektive
Sigma 10-18mm f/2.8 DC DN Contemporary
Das Sigma 10-18mm f/2.8 DC DN Contemporary überzeugt mit beeindruckender Schärfe und exzellenter Bildqualität – ideal für Landschafts- und Architekturaufnahmen. Die Lichtstärke von f/2.8 liefert auch bei schlechtem Licht starke Ergebnisse, und der Autofokus arbeitet präzise. Das alles gibt es in einem kompakten und leichten Gehäuse. Für Fotografen, die ein lichtstarkes Weitwinkel für Sony APS-C-Kameras suchen, ist das Sigma 10-18mm eine klare Empfehlung.
Weitwinkel-Objektive
Sigma 16mm f/1.4 DC DN
Das Sigma 16mm F1.4 DC DN Contemporary ist eine günstige und lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite, die durch solide Verarbeitung und einen schnellen, präzisen Autofokus punktet. Trotz des Kunststoffgehäuses wirkt es robust, bietet jedoch nur eine minimale Ausstattung. Die Bildqualität zeigt Licht und Schatten: Während das Objektiv im Gegenlicht überzeugt und nur wenige optische Fehler aufweist, könnten die Auflösung – besonders an den Rändern – und das Bokeh besser sein. Abgeblendet liefert es im Zentrum ordentliche Ergebnisse, bleibt aber hinter den Möglichkeiten moderner Sensoren zurück. Trotz kleiner Schwächen ist es eine interessante Wahl für Fotografen, die eine erschwingliche und lichtstarke Weitwinkeloption suchen.
Sigma 23mm f/1.4 DC DN
Sigma hat mit dem 23mm f/1.4 DC DN eine beeindruckende Festbrennweite für APS-C-Systemkameras geschaffen, die sich durch ihre exzellente Lichtstärke auszeichnet. Mit einer Blende von f/1.4 liefert es nicht nur ein wunderschönes Bokeh, sondern ermöglicht auch Aufnahmen bei schwachem Licht mit klaren, detailreichen Bildern. Die Bildqualität ist sehr gut, mit einer scharfen Mitte und minimalen optischen Fehlern. Das robuste, aber dennoch kompakte Design macht das Objektiv besonders attraktiv für Fotografen, die auf der Suche nach einer leistungsstarken, aber tragbaren Lösung sind. Der schnelle, präzise Autofokus sorgt zudem dafür, dass auch bewegte Motive problemlos eingefangen werden können. Wer eine hochwertige, lichtstarke Alternative zu Kitobjektiven sucht, findet im Sigma 23mm f/1.4 eine exzellente Wahl.
Normal-Objektive
Sigma AF 30mm f/1.4 DC DN Contemporary
Mit dem Sigma AF 30mm f/1.4 DC DN Contemporary erhält man ein scharfes Objektiv für Sony E-Mount. Die Bildqualität ist sehr gut, mit einer exzellenten Auflösung und minimalen optischen Fehlern. Besonders bei Offenblende liefert es ein schönes Bokeh und klare Details. Der Autofokus ist schnell, aber nicht fehlerfrei. Ein tolles Objektiv für Porträts, Street-Fotografie und alles dazwischen.
Standard-Zoom-Objektive
Sigma 18-50mm f/2.8 DC DN Contemporary
Klein, leicht und trotzdem lichtstark – das Sigma 18-50 mm F2.8 DC DN Contemporary überrascht als kompaktes Standard-Zoom mit einer beeindruckend soliden Leistung. Trotz seiner geringen Größe bietet es eine ordentliche Bildqualität, mit einer hohen Auflösung und minimalem Randabfall. Als innen fokussiertes Objektiv bleibt es auch bei allen Brennweiten durchweg so kompakt. Alles in allem ist das Sigma 18-50mm f/2.8 eine perfekte Wahl für Fotografen, die ein leichtes und leistungsstarkes Objektiv suchen – eine echte Alternative zu den oft enttäuschenden Kit-Objektiven. Deshalb gibt es auch eine klare Kauf-Empfehlung von mir!
Tele-Objektive
Sigma 56mm f/1.4 DC DN
Das Sigma 56mm f/1.4 DC DN ist eine sehr gute Festbrennweite für Sony E-Mount, die mit ihrer Schärfe und Bildqualität überzeugt. Dank der lichtstarken f/1.4 Blende gelingen Aufnahmen mit ansprechender Freistellung und einem weichen Bokeh. Mit einem Gewicht von nur 280g ist das Objektiv kompakt und ideal für unterwegs. Zwar fehlen Bedienelemente wie ein Blendenring oder Schalter, doch die hochwertige Verarbeitung und der präzise, leise Autofokus machen das mehr als wett. Das Sigma 56mm f/1.4 DC DN ist eine ausgezeichnete Wahl für Porträt- und Alltagsfotografie und bietet in seiner Klasse eine überdurchschnittlich gute Leistung.